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FAQ

FAQ 

Zusammenstellung von Informationen zu besonders häufig gestellten Fragen
Sie haben weitere Fragen? sehr gern beantworten wir Ihnen!
Welche Dokumente und Unterlagen muss ich zur Untersuchung mitbringen?

ggf. Krankenversicherungskarte
Sie dient dazu, Sie persönlich zu identifizieren und Ihre persönlichen Daten in unser IT-System einzulesen.

ggf. Überweisungsschein
Er wird benötigt, da hier die Angaben zur gewünschten Untersuchung sowie die medizinische Indikation ersichtlich werden. Nur bei Vorhandensein des Überweisungsscheins kann Ihr Arzt die Untersuchung dann auch abrechnen.

Vorbefunde und Voraufnahmen
Diese erleichtern Ihrem Arzt die Befundung Ihrer diagnostischen Aufnahme und ermöglichen eine Beurteilung eines Befundes im Verlauf.

Implantatausweis (nur für MRT/MRI relevant)
Falls Sie Implantate im Körper haben (Stents, künstliche Gelenke, Klappen, Schrittmacher,...) bringen Sie bitte den Implantatausweis mit.
Bitte überprüfen Sie die MRT/MRI-Tauglichkeit des Implantats und holen Sie Informationen zu Ihrem OP-Bericht noch vor Ihrer Untersuchung ein!

ggf. Allergiepass
Er wird benötigt, da hier Medikamente, Lebensmittel o.a. aufgeführt sind, auf die Sie allergisch reagieren.

Wie eng ist es bei der Untersuchung im MRT/MRI?

Unsere Radiologie Praxis in Leipzig arbeitet mit den modernsten am Markt existierenden MRT/MRI-Geräten. Unsere MRTs/MRIs haben eine sehr kurze Röhre, die sich an beiden Enden weit öffnet, mit einem Durchmesser von 70 cm. Sie bekommen eine Klingel in die Hand und stehen über eine Sprechanlage jederzeit mit dem Personal in Verbindung. Eine Kamera am Kopfende sorgt für zusätzliche Sicherheit. Gerne kann sich Ihre Begleitperson während der Untersuchung zu Ihnen setzen. Bei vielen Untersuchungen liegt Ihr Oberkörper außerhalb der Röhre des Magneten. Der Magnettunnel ist hell, gut belüftet und hat freundliche, runde Konturen. Der Raum kann nach Ihren Wünschen in verschiedenen Farbtönen beleuchtet werden. Wir werden ihre Untersuchung so kurz wie möglich gestalten.

Was tun, wenn ich Platzangst habe?

Erfahrungsgemäß können ca. 3 % der Patienten wegen starker Platzangst zunächst nicht untersucht werden. Diese Angst kann auch mit eisernem Willen nicht bekämpft werden, Sie müssen sich dafür weder schämen noch entschuldigen! Die allermeisten dieser Patienten schaffen es dann dennoch in das MRT/MRI, wenn Ihnen Ihr Arzt ein Beruhigungsmittel verabreicht. Wenn Ihnen Ihre Platzangst bekannt ist (typisches Zeichen: Sie fahren weder U-Bahn noch Fahrstuhl, würden sich nie in ein Solarium legen), teilen Sie uns dies bitte bereits bei der Terminvergabe mit. Lassen Sie sich zur Untersuchung begleiten und nach Hause fahren – Sie dürfen nach der Gabe des Beruhigungsmittels kein Fahrzeug führen. Bei manchen Untersuchungen kann der Patient mit Kopf und Oberkörper außerhalb des Magneten gelagert werden, sodass die Angst gar nicht erst auftritt (z.B. untere Extremität, Lendenwirbelsäule, Becken). Bei anderen Untersuchungen ist es unumgänglich, dass der Patient zentral in der Röhre gelagert wird.

Was ist der Unterschied zwischen MRT und CT?

Sowohl bei der Computertomographie (CT) als auch bei der Magnetresonanztomographie (MRT) werden Schichtaufnahmen des Körpers erzeugt.

Für die CT wird der Patient durch eine sehr kurze Röntgenröhre geschoben, in der mithilfe von Röntgenstrahlung transversale Querschnittsbilder des Körpers erstellt werden. Die Bilder können in verschiedenen Orientierungen rekonstruiert und auch dreidimensionale Bilder können angefertigt werden. Die Strahlenbelastung beim CT ist höher als beim klassischen Röntgen. Die Untersuchung liefert innerhalb von wenigen Minuten eine Diagnose. Sie wird deshalb häufig auch bei Notfällen, sowie bei sehr kranken oder unruhigen Patienten eingesetzt.

Die Kernspintomographie (MRT) arbeitet mit einem sehr starken Magnetfeld und ohne Strahlenbelastung. Wie bei der CT liegt der Patient in einer Röhre, die jedoch länger ist (etwa 1,30 m). Es können Schnittbilder des Körperinnern in frei wählbaren Orientierungen aufgenommen werden. Die Magnetresonanztomographie zeichnet sich durch einen sehr hohen Weichteilkontrast aus. Die strahlungsfreie Magnetresonanztomographie wird oft als Konkurrenz zur Computertomographie dargestellt, beide Methoden sind jedoch sich ergänzende Verfahren und je nach zu untersuchender Region, diagnostischer Fragestellung und persönlicher Situation des Patienten wird das optimale diagnostische Verfahren sorgfältig durch Ihren Arzt ausgewählt.

Wie läuft mein Besuch bei Radiologie Praxis Leipzig ab?

Beim Betreten das Diagnostikzentrum begrüßt Sie unser freundliches Personal am Empfang.

Der Überweisungsschein wird angenommen bzw. liegt bereits vor und Ihre Krankenversicherungskarte wird eingelesen bzw. falls keine Karte vorhanden ist, werden Ihre Daten aufgenommen.

Falls Sie Voraufnahmen oder Vorbefunde haben, bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit und händigen Sie diese dem Personal aus. Voraufnahmen oder Vorbefunde können für Ihren befundenden Arzt wertvolle Hinweise enthalten. Nach der Untersuchung geben wir Ihnen diese selbstverständlich zurück.

Während Ihre Daten an der Anmeldung bearbeitet werden, füllen Sie einige Dokumente aus, die Sie über den Datenschutz und die Untersuchung sowie mögliche Risiken informieren. Im Anschluss daran erfolgt ein persönliches Aufklärungsgespräch. Hier kann Ihr Arzt eventuelle Risiken mit Ihnen diskutieren und besprechen. Wenn keine weiteren Fragen mehr bestehen und Sie mit der Untersuchung einverstanden sind, dokumentieren Sie dies durch Ihre Unterschrift.

Das Personal wird Sie zur Umkleidekabine begleiten und Ihnen mitteilen, was Sie vor der Untersuchung ablegen müssen. Anschließend startet Ihre Untersuchung.

Falls erforderlich, gibt es nach der Untersuchung ein kurzes Gespräch mit Ihrem befundenden Arzt. Die detaillierte Therapieentscheidung basierend auf dem radiologischen Befund geschieht dann bei Ihrem überweisenden Arzt (z.B. Orthopäde, Neurologe etc.).

Ihre Bilder werden an speziellen, dafür zugelassenen Bildschirmen durch Ihren Arzt befundet, digital archiviert und zeitnah an Ihren überweisenden Arzt gesandt, sollte dieser in der Praxis IT-Netzwerk angeschlossen sein. Sie bekommen nach der Untersuchung eine CD mit ihren Bildern ausgehändigt, die Sie immer auch zu Ihrem Arztbesuch mitnehmen sollten.

Wie gelangen meine Bilder und mein Befund an meinen überweisenden Arzt?

Ihr überweisender Arzt erhält den Befund Ihres untersuchenden Arztes automatisch zugestellt. Nach der Untersuchung bei Ihrem Arzt bei uns erhalten Sie eine CD mit Ihren digitalen Bildern, die Sie mit zu Ihrem überweisenden Arzt nehmen sollten, aber anschließend bei Ihnen verbleiben kann. Alle Ihre Bilder werden bei uns - im Auftrag Ihres Arztes - für mindestens 10 Jahre gespeichert.

MRT/MRI-Diagnostik – was ist das?

"Die Magnetresonanztomographie (MRT, kurz auch MR; Tomographie von altgriechisch τομή, tome – „Schnitt“ und γράφειν, graphein – „schreiben“) ist ein bildgebendes Verfahren, das zur Darstellung von Struktur und Funktion der Gewebe und Organe im Körper eingesetzt wird und völlig schmerzfrei ist. Es basiert physikalisch auf den Prinzipien der Kernspinresonanz und wird daher auch als Kernspintomographie bezeichnet (umgangssprachlich gelegentlich zu Kernspin verkürzt). Die ebenfalls zu findende Abkürzung MRI stammt von der englischen Bezeichnung Magnetic Resonance Imaging (MRI).

Mithilfe der MRT kann man Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugen, die eine Beurteilung der Organe und vieler krankhafter Organveränderungen erlauben. Dabei werden weder Röntgenstrahlen noch ionisierende Strahlen (Radioaktivität) eingesetzt. Die Bilderzeugung erfolgt ausschließlich mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen. Sie beeinflussen kleinste Bausteine der Moleküle im Körper, nämlich Wasserstoffatome. Während der Untersuchung richten sich die Wasserstoffatome im Körper entlang dieses sehr starken Magnetfelds aus. Anschließend wird ein Radiowellen-Impuls zugeschaltet. Dieser lenkt die Wasserstoffatome aus ihrer Bahn. Dabei nehmen sie etwas Energie auf. Werden die Radiowellen wieder abgeschaltet, fallen die Wasserstoffatome in ihre ursprüngliche Position zurück, die aufgenommene Energie wird wieder frei. Diese Energieabgabe wird aufgezeichnet.

Wasserstoffatome kommen überall im Körper vor, allerdings in den unterschiedlichen Organen unterschiedlich häufig und in verschiedenen Verbindungen mit anderen Atomen. Aus der Energie, die die so unterschiedlich verteilten Wasserstoffatome abgeben, kann ein Computer Bilder berechnen. Wasserreiches und fetthaltiges Gewebe bilden dabei Kontraste. Auf den Bildern lassen sich so die unterschiedlichen Gewebe voneinander abgrenzen: Muskeln lassen sich deutlich von Knochen unterscheiden und gut durchblutetes Gewebe stellt sich anders dar als Vernarbungen oder Verkalkungen."

Ist die Magnetresonanztomographie (MRT) schädlich?

Schädigende Effekte oder Nebenwirkungen durch die Magnetresonanztomographie sind nach heutigem wissenschaftlichem Kenntnisstand nicht gegeben, solange Indikation und Kontraindikationen (z.B. manche Implantate) überprüft werden.

Bei der Magnetresonanztomographie werden keine Röntgenstrahlen verwendet, deshalb sind auch wiederholte Untersuchungen nicht schädlich.

Wer darf nicht ins MRT/MRI?

Träger von Herzschrittmachern, von Insulinpumpen, Neurostimulatoren, Cochleaimplantaten können nicht oder nur durch eine spezielle Freigabe des untersuchenden Arztes untersucht werden.

--Wenn Metallsplitter in der Augenhöhle oder im Gehirn bekannt sind, kann ein MRT nicht durchgeführt werden.--

Kritisch und ebenfalls im Einzelfall durch Ihren untersuchenden Arzt abzuwägen ist die Untersuchung, wenn Metallsplitter im Gesichtsbereich bekannt sind, wenn eine Operation an Hirngefäßen vorgenommen wurde (z.B. der Verschluss eines Aneurysmas) und wenn die Gehörknöchelchen in der Paukenhöhle operativ vor längerer Zeit ersetzt wurden.
Teilen Sie uns dies bitte bei der Anmeldung mit oder rufen Sie vorher bei uns an.

Kein Problem sind hingegen Endoprothesen (Knie, Hüfte), Gefäßoperationen mit Einlage von Stents, die allermeisten Herzklappen, nach Bypassoperationen verbliebene Metalldrähte im Brustbein und auch Zahnfüllungen, Brücken etc.

Darf ich während der Schwangerschaft ins MRT/MRI?

In den ersten drei Monaten der Schwangerschaft sollte eine MRT/MRI-Untersuchung nur in Ausnahmefällen durchgeführt werden. Schädliche Wirkungen konnten zwar bislang nicht nachgewiesen werden, jedoch sind die Auswirkungen auf den Fötus in der Phase der Organbildung noch nicht restlos geklärt.
In späteren Phasen einer Schwangerschaft können MRT/MRI-Untersuchungen jedoch stattfinden.
Die Magnetresonanztomographie erlangt sogar einen immer größeren Stellenwert bei der Diagnostik von Erkrankungen des Ungeborenen.
Ihr untersuchende Arzt trifft in Abstimmung mit Ihnen die Entscheidung zur Untersuchung.

Können Kinder im MRT/MRI untersucht werden?

Ja. In vielen Fällen ist die Magnetresonanztomographie die Methode der ersten Wahl in der Diagnostik von Kindererkrankungen. Da der kindliche Körper besonders strahlensensibel ist, sollte eine Strahlenbelastung durch Röntgen und CT möglichst vermieden werden.
MRT/MRI-Untersuchungen von Säuglingen erfolgen meistens in Kliniken.
Kleinkinder können untersucht werden, auch wenn dies häufig eine Herausforderung ist. Die Ärzte bei uns haben verschiedene Methoden, die Kinder zu beruhigen und auf die Untersuchung einzustimmen. Beispielsweise wird den Kindern der Magnet vorab gezeigt und alles kindgerecht erklärt. Ein Elternteil kann, wenn keine Kontraindikation besteht, im Untersuchungsraum mit dabei sein und es gibt kleine Belohnungen.
Generell gilt: Haben die Eltern keine Angst, gelingt die Untersuchung meist.
Eine Untersuchung älterer Kinder verläuft im Allgemeinen problemlos.

Wird ein Kontrastmittel für die MRT/MRI-Diagnostik gegeben?

Viele Untersuchungen im MRT/MRI werden ohne Kontrastmittel durchgeführt. Bei einigen Fragestellungen ist jedoch für eine komplette Abklärung ein Kontrastmittel indiziert. Dabei wird ein dünner, flexibler Plastikschlauch für die Dauer der Untersuchung in eine Armvene eingelegt und das Kontrastmittel über eine Pumpe darüber injiziert. Einige Gewebe wie zum Beispiel Muskeln und Blutgefäße erscheinen in den Schnittbildern in ähnlichen Grautönen und sind deshalb schwer zu unterscheiden. Mithilfe eines Kontrastmittels lassen sich Blutgefäße besser darstellen. Kontrastmittel wird in die Armvene gespritzt und verteilt sich über die Blutbahn im ganzen Körper. Auch in Tumoren und Metastasen sammelt es sich stärker an, sodass diese gut sichtbar werden. Ein häufig verwendetes Kontrastmittel ist Gadolinium-DOTA.

Das verwendete Kontrastmittel ist kein jodhaltiges Röntgenkontrastmittel. Es enthält chemische Verbindungen von Gadolinium oder Eisen. Wenn Sie also eine Überempfindlichkeit gegen Kontrastmittel bei einer Röntgenuntersuchung hatten, können Sie trotzdem mit MRT/MRI-Kontrastmittel untersucht werden. Diese sind wesentlich besser verträglich als jodhaltige Röntgenkontrastmitteln. Eine Überfunktion der Schilddrüse (Hyperthyreose) stellt keinen Hinderungsgrund für die Gabe eines MRT/MRI-Kontrastmittels dar. Allergiker haben eine theoretisch leicht erhöhte Quote von Überempfindlichkeit auf MRT/MRI-Kontrastmittel. Die Gegenmittel bei allergischen Reaktionen sind selbstverständlich vorhanden.

Hat das MRT/MRI-Kontrastmittel Nebenwirkungen?

In der Regel ist das Kontrastmittel gut zu vertragen und es treten nur selten Nebenwirkungen auf. Hin und wieder kommt es nach Verabreichung von Kontrastmittel zu Wärme- oder Kältegefühl, Kopfschmerzen, Unwohlsein, Kribbeln, metallischem Geschmack auf der Zunge oder Hautreizungen. Allergische Reaktionen kommen selten vor.

Zudem wird auf folgendes geachtet:

Der Einsatz des bestmöglichen Kontrastmittels erfolgt nach genauer Überlegung, ob sich zusätzliche Informationen durch den Einsatz des Kontrastmittels gewinnen lassen.

Es wird immer nur die geringste mögliche Menge des Kontrastmittels verabreicht.

Sie werden vor Kontrastmittelgabe nach Nierenerkrankungen, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) u. a. Krankheiten gefragt, da diese häufig mit einer Einschränkung der Nierenfunktion einhergehen.

Patienten sollten vor , aber besonders nach der Untersuchung reichlich trinken (mindestens 1-2 Liter), um die Ausscheidungsfunktion der Nieren und damit die Ausscheidung des Kontrastmittels anzukurbeln.

Bei allen Überlegungen steht für Ihren Arzt im Vordergrund, Ihnen bei größtmöglicher Sicherheit während der MRT/MRI-Untersuchung ein Höchstmaß an diagnostischer Sicherheit und Genauigkeit zuteilwerden zu lassen. Sollten Sie zu diesem Thema Fragen haben, wenden Sie sich gerne an Ihren behandelnden Arzt.

Was muss ich vor der Untersuchung beachten?

Für eine MRT/MRI-Untersuchung ohne Kontrastmittel sind keine besonderen Vorbereitungen nötig. Achten Sie lediglich darauf, Kleidung ohne oder mit wenig Metall zu tragen, da Sie vor der Untersuchung alle Metallteile ablegen müssen.

Bei geplanter Kontrastmittelgabe sollten Sie vorab Ihre aktuellen Blutwerte (Kreatininwert) im Labor bestimmen lassen.

Sollten Sie Platzangst haben, kommen Sie bitte mit einer Begleitperson. Diese kann während der Untersuchung bei Ihnen bleiben und, falls Sie Beruhigungsmittel erhalten, Sie anschließend nach Hause begleiten.

Wie läuft meine Untersuchung im MRT/MRI ab?

Zunächst wird Ihnen im Vorbereitungsraum die signalempfangende Spule um die zu untersuchende Körperregion gelegt. Dann werden Sie aus dem Vorbereitungsraum - bereits auf dem MRT/MRI-Tisch liegend - in die Mitte des zylindrischen Magneten („Tunnel“) gefahren, weil nur dort das für die Untersuchung unerlässliche homogene Magnetfeld herrscht. Das MRT/MRI hat einen weiten Durchmesser von 70 cm und ist an beiden Enden offen. Der Tunnel ist innen mit einer Klimaanlage und einer Beleuchtung – beides individuell in verschiedenen Stufen einstellbar - ausgestattet. Bei einer Untersuchung des Kniegelenks zum Beispiel befindet sich Ihr Knie in einer Spule in der Mitte des Tunnels und Ihr Oberkörper/ Kopf liegt außerhalb der "Röhre".

Die Steuerung der Untersuchung erfolgt an einem Bedienplatz außerhalb des MRT/MRI-Raums. Es besteht Sprech- und Sichtkontakt von unserem Personal zu Ihnen im Untersuchungsraum. Da die Untersuchung aus messtechnischen Gründen laut wird, erhalten Sie Kopfhörer (auf Wunsch mit Musik) oder Ohrstöpsel. Des Weiteren bekommen Sie eine Klingel, mit der Sie sich zu jedem Zeitpunkt der Untersuchung bemerkbar machen können. Während den Messungen sollten Sie sich entspannen und bitte nicht bewegen! Die Bilder werden sonst unscharf, da die von Ihrem Körper ausgesandten Signale nicht eindeutig zugeordnet werden können. Sie sind dann eventuell nicht zu verwerten und die Messung muss wiederholt werden. Bei einigen Untersuchungen ist es notwendig, ein Kontrastmittel zu verwenden. Diese Art von Kontrastmittel wurde speziell für die Magnetresonanztomographie entwickelt und ist sehr gut verträglich. Es erhöht die diagnostische Aussagekraft der Magnetresonanztomographie und grenzt Gewebearten noch eindeutiger voneinander ab.

Nach ca. vier bis sechs Messungen, die jeweils ein bis zwei Minuten, manchmal auch etwas länger dauern, ist die Untersuchung beendet. Sie werden wieder zurück in den Vorbereitungsraum gefahren und können sich wieder anziehen.

Was ist nach der Untersuchung zu beachten?

Wurde bei der Untersuchung intravenöses Kontrastmittel gegeben, sollten Sie nach der Untersuchung viel trinken (mindestens 1-2 Liter). Sollten Sie auf Grund von Platzangst ein Beruhigungsmittel erhalten haben, dürfen Sie 24 Stunden lang kein Fahrzeug führen und keine Maschinen bedienen.

Was ist auf einem MRT/MRI-Bild zu sehen und was nicht?

MRT/MRI-Aufnahmen sind normalerweise schwarzweiße Schnittbilder. Diese können in verschiedensten Ebenen ausgeführt werden. Man sieht sich auf den Bildern im Längsschnitt, im Querschnitt oder von der Seite. Computerprogramme ermöglichen es, ganz gezielt Gewebe und Organe in unterschiedlichen Grautönen darzustellen. Anders als beim Röntgen oder der Computertomographie, bei denen dichtes Gewebe immer hell und weniger dichtes immer dunkel dargestellt wird, bietet die Magnetresonanztomographie mehr Möglichkeiten. So können je nach Fragestellung unterschiedliche Strukturen auf den Bildern hervorgehoben werden.

Je mehr Wasserstoffatome ein Organ oder Gewebe enthält, desto besser lässt es sich mithilfe der Magnetresonanztomographie darstellen. Signalreiche Strukturen heben sich hell vom umliegenden Gewebe ab, signalarme Strukturen sind dunkler als ihre Umgebung.

Besonders gut geeignet ist die Methode für die Untersuchung von Weichteilgeweben, wie zum Beispiel dem Gehirn oder inneren Organen. Entzündungen oder Tumore der Knochen heben sich oft gut von dem gesunden Knochengewebe ab.

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